5 Schlüsselherausforderungen für die Lieferkette in der Lebensmittelindustrie

Der Agrar- und Lebensmittelsektor, ein wichtiger Pfeiler der Weltwirtschaft, steht derzeit an einem Scheideweg, der mit beispiellosen Herausforderungen konfrontiert ist.

Die Lebensmittelsicherheit und die Kontinuität der Versorgung hängen heute mehr denn je von der Effizienz der Vertriebsketten in der Agrar- und Ernährungswirtschaft ab.

In diesem Artikel untersuchen wir die 5 Schlüsselherausforderungen mit denen die Lieferkette in der Lebensmittelindustrie konfrontiert ist. Das Verständnis dieser Herausforderungen ist für jeden, der mit dem Lebensmittelsektor zu tun hat, von entscheidender Bedeutung, von den Produzenten über die Händler bis hin zu den Verbrauchern.

Herausforderungen №1: Vorschriften zur Lebensmittelsicherheit

In den letzten Jahren gab es eine Reihe von großen Krisen wie Pandemien, geopolitische Konflikte, Klimawandel und Inflation haben diese komplexen Systeme auf eine harte Probe gestellt.

Darüber hinaus unterliegt der Sektor einer immer strengeren Gesetzgebung. einer immer strengeren Regulierung aufgrund früherer Gesundheitskrisen und einer wachsenden Nachfrage nach Transparenz seitens der Verbraucher. Letztere sind zunehmend informiert und verlangen Garantien über die Herkunft und die Lagerungsbedingungen der Produkte, die sie konsumieren.

Angesichts dieser Umwälzungen, Die schnelle Automatisierung von Prozessen und eine zunehmende Digitalisierung des Vertriebsnetzes. zu einer zwingenden Notwendigkeit, um Ordnung und Stabilität zu bewahren.

Die Entwicklung der globalen Agrar- und Lebensmittelmärkte und die Freihandelsabkommen haben die Anforderungen an die Lebensmittelinspektion hinsichtlich ihrer :

➥ Herkunft,

➥ Qualität,

➥ Sicherheit,

➥ Nährwert,

➥ Produktionsethik.

Die Bedeutung der Etikettierung, die den Ursprung und die Verarbeitung von Produkten detailliert beschreibt, wird für Verbraucher und Akteure der Wertschöpfungskette immer wichtiger. Die Anwendung strenger Vorschriften und Handelspolitiken kann jedoch manchmal zweischneidig sein und zu Folgendem führen die Verbreitung von Produkten niedriger Qualität und stellt eine Herausforderung dar. in Bezug auf die Rückverfolgbarkeit.

Probleme im Zusammenhang mit Kontamination durch Chemikalien, durch Krankheitserregerund sogar das Risiko von Bioterrorismus. Bioterrorismussowie die Verwässerung des Vertrauens der Verbraucher, fordern eine stärkere Regulierung. Die Risiken werden durch den Handel mit Regionen mit laxeren Standards für Lebensmittelsicherheit verschärft, was ernsthafte Bedenken hinsichtlich der globalen Sicherheit aufwirft.

In diesem Zusammenhang ist es für Lebensmittelunternehmen von entscheidender Bedeutung, nicht nur die lokalen Standards zu erfüllen, sondern auch die Standards der Exportmärkte, die sehr unterschiedlich sein können. Investitionen in hochentwickelte Rückverfolgbarkeitstechnologien sind daher notwendig. ist unerlässlich.

Diese Technologien ermöglichen es, jedes Produkt über alle Glieder der Vertriebskette hinweg zu verfolgen, vom Ackerland bis zum Endverbraucher. Der Einsatz hochentwickelter Software, die die Daten von jedem Kontaktpunkt konsolidiert, gewährleistet eine vollständige Transparenz der Wertschöpfungskette.

Herausforderungen №2: Lebensmittelverschwendung

Die Kontrolle der der Temperatur und die Schnelligkeit der Lieferungen sind für die Aufrechterhaltung der Produktqualität von entscheidender Bedeutung. Dies gilt insbesondere für verderbliche Waren wie Obst, Gemüse und Fleisch. Eine große Herausforderung ist der Transport von nicht verderblichen Produkten wie Weizen und Mais, deren Qualität sich bei längeren Wartezeiten in den Häfen aufgrund der Feuchtigkeit verschlechtern kann.

Um diese Hindernisse zu überwinden, ist es von entscheidender Bedeutung, eine eine effektive Strategie für die Verwaltung der Lieferungen und die Verfolgung der Transporte. Dies würde die Wartezeiten beim Entladen verkürzen und lange Warteschlangen vor Getreidesilos, Verarbeitungsbetrieben und anderen wichtigen Infrastrukturen verhindern.

Ein großer Teil der Lebensmittelverluste entsteht in den ersten Phasen der Lieferkette. Nach Angaben des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, jährlich etwa 300 Millionen Tonnen Lebensmittel verschwendet werden in der ganzen Welt. Die Integration fortschrittlicher Technologien und die Modernisierung der Marktinfrastruktur sind anerkannte Lösungen, um diese Verluste zu verringern. Gleichzeitig ist es von entscheidender Bedeutung, Folgendes zu optimieren die Prozesse der Verkaufsprognosen um die Reaktionsfähigkeit und Effizienz der Lieferkette zu verbessern und so ihre Expansion und ihr nachhaltiges Wachstum zu fördern.

Herausforderungen №3: Die Volatilität der Rohstoffe

Der Agrar- und Lebensmittelsektor ist ständig von starken Schwankungen der Rohstoffkosten betroffen. Diese Schwankungen werden in der Regel von einer Vielzahl externer Faktoren beeinflusst, wie z.B. ungünstige klimatische Bedingungen, Gesundheitskrisen die Kulturen und den Viehbestand betreffen, sowie geopolitische Spannungen die sich ergeben können.

Im Jahr 2023 verzeichnete die Industrie erhebliche Kostensteigerungen, darunter ein Anstieg von 57% für EnergieDie Energiekosten stiegen um 20 % und die Energiekosten um 20 %. 29% für landwirtschaftliche RohstoffeDies verschärfte den Druck auf die Gewinnspannen der Produzenten. Diese Erhöhungen setzten sich 2024 fort, was die Herausforderungen für die Akteure des Sektors, die auch die Erwartungen der Verbraucher in Zeiten hoher Inflation erfüllen müssen, weiter verschärft.

Angesichts dieser Herausforderungen ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, effektive Strategien für das Risikomanagement zu entwickeln. Einer der relevantesten Ansätze ist die Versorgungsquellen zu diversifizieren. Diese Methode reduziert die Abhängigkeit von einem einzigen Lieferanten oder einer einzigen Region und minimiert das Risiko von Unterbrechungen. Darüber hinaus die Annahme von Terminkontrakten oder Optionen auf den Rohstoffmärkten kann sich als vorteilhaft erweisen. Diese Finanzinstrumente bieten die Möglichkeit, die Rohstoffpreise im Voraus festzulegen, wodurch die Unsicherheit verringert und eine stabilere Planung ermöglicht wird.

Herausforderungen №4: Die Fragmentierung der Kommunikation

Die Lieferkette der Lebensmittelindustrie steht vor großen Herausforderungen, die mit ineffizienter Kommunikation zusammenhängen, verschärft durch die Vielzahl von InteressengruppenJeder operiert mit seinen eigenen Transport- und Kommunikationsmethoden. Dies führt oft zu einem fragmentierten und ungleichen Wissen über die Abläufe zwischen den verschiedenen Akteuren, was zu kostspieligen Fehlern, ineffizienten Abläufen und übermäßiger Verschwendung führen kann.

Inkonsistenzen und Verzögerungen

Die Vielfalt der Methoden und das Fehlen einer direkten Interaktion zwischen den Personen innerhalb der gleichen Kette kann zu Verzögerungen bei der Beförderung von Produkten führen. Diese Verzögerungen erhöhen das Risiko des Bakterienwachstums, der Lebensmittelkontamination oder des Verderbs der Produkte.

Zusätzliche Kosten und Vertrauensverlust

Missverständnisse und falsche Informationen von verschiedenen Teilen der Kette können zu zusätzlichen Kosten für Korrekturmaßnahmen führen. Darüber hinaus kann dies das allgemeine Vertrauen in die Informationen, die innerhalb des Netzwerks geteilt werden, verringern und das Misstrauen zwischen Lieferanten und Kunden verstärken.

Glücklicherweise, Die Einführung von Supply-Chain-Lösungen im Bereich des Lieferkettenmanagements ermöglicht es heute, diese Herausforderungen zu überwinden. Die heutigen Tools bieten eine schnelle Integration und eine Reihe von Dienstleistungen, die auf Lebensmittelunternehmen zugeschnitten sind, einschließlich eines vollständigen Überblicks über die Lieferkette in nahezu Echtzeit..

Durch die Verbesserung der Kommunikation innerhalb der Lieferkette der Lebensmittelindustrie können Unternehmen ihre betriebliche Effizienz erheblich steigern, Fehler reduzieren und Verschwendung minimieren und gleichzeitig das Vertrauen zwischen allen Beteiligten stärken.

Herausforderungen №5: Automatisierung der Lieferkette

Obwohl die Implementierung von Technologien wie Zeitfenstermanagement und Lieferverfolgung technisch und finanziell zugänglich ist, zögern viele Unternehmen noch, diesen Schritt zu gehen.

Einer der sichtbarsten Indikatoren für den Mangel an Automatisierung sind die anhaltend hohen Lagerbestände. lange Warteschlangen in den Lagerhäusern. Ein effektives Supply Chain Management in der Lebensmittelindustrie erfordert einen reibungslosen Datenaustausch zwischen allen Beteiligten, unterstützt durch Systeme zur Planung und Verfolgung von Lieferungen.

Die Integration fortschrittlicher Technologien wie RFID (Radio Frequency Identification) (RFID) und Sensoren für das Internet der Dinge (IoT) bietet wertvolle Einblicke in die Bewegung von Rohstoffen, Produktionsprozessen und Vertriebskanälen. Diese Transparenz ermöglicht eine fundierte Entscheidungsfindung, reduziert das Risiko von Unterbrechungen und ermöglicht proaktive Reaktionen auf Marktschwankungen. Darüber hinaus verbessert die automatische Verfolgung der Bestände die Genauigkeit NachfrageprognosenDie Kommission ist der Auffassung, dass die Nachfrage nach einem bestimmten Produkt oder einer bestimmten Dienstleistung in der Zukunft steigen wird, wenn die Überschüsse und die Lagerkosten minimiert werden.

Das Management der Lieferkette in der Lebensmittelindustrie, sei es lokal oder global, ist eine komplexe Aufgabe, die innovative und robuste Lösungen erfordert.

Unternehmen müssen die richtigen Instrumente einsetzen, um die Lagerverwaltung zu verbessern, die Sicherheit und Qualität der Produkte zu gewährleisten und effektiv auf Kundenwünsche zu reagieren. Der Einsatz von Supply-Chain-Lösungenauf der Grundlage von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen ermöglicht es, widerstandsfähige und flexible Lieferketten zu schaffen, die sich an Marktstörungen anpassen können.

Schließlich ist die Konzentration auf Nachhaltigkeit, Flexibilität und betriebliche Effizienz wird es möglich sein, Qualitätsprodukte zu garantieren und die Kunden zu binden. So können die Einzelhändler nicht nur die aktuellen Herausforderungen bewältigen, sondern sich auch auf zukünftige Störungen vorbereiten.

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