Angesichts der zunehmenden Instabilität der Nachfrage, der Spannungen in den Lieferketten und der steigenden Rentabilitätsanforderungen müssen Einzelhandelsunternehmen die Art und Weise überdenken, in der die Lieferkettenplanung und -steuerung erfolgt. Planung der Lieferkette verwaltet wird. In diesem Zusammenhang ist eine strukturierte und proaktive Planung der Lieferkette ein wichtiger strategischer Hebel. Sie hilft, die Verfügbarkeit der Produkte zu gewährleisten, die Kosten für Lagerung und Vertrieb zu kontrollieren und die Erwartungen der Kunden besser zu erfüllen.
Dieser Artikel erläutert die wichtigsten Schritte eines effizienten Planungsprozesses für die Lieferkette, wobei er sich auf bewährte Praktiken der Branche und die verfügbaren Optimierungshebel stützt, um die Leistung Ihrer Lieferkette nachhaltig zu steigern.
Warum ist Einkaufs- und Beschaffungsmanagement eine strategische Herausforderung für Unternehmen?
Die Verwaltung der Versorgung und des Einkaufs spielt eine zentrale Rolle für die Gesamtleistung eines Unternehmens, insbesondere in logistikintensiven Sektoren wie dem Einzelhandel. Weit über die einfache Beschaffung von Produkten oder Rohstoffen hinaus strukturieren diese Funktionen die Beziehungen zu den Lieferanten, steuern die eingehenden Warenströme und bestimmen die Fähigkeit des Unternehmens, die Kundennachfrage innerhalb der erwarteten Fristen zu befriedigen.
Ein sorgfältiges Management der Lieferkette senkt die Betriebskosten, sichert die Qualität und Verfügbarkeit der Produkte und sorgt für einen reibungslosen Ablauf der Geschäfte. Es trägt auch dazu bei, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Marktschwankungen oder Spannungen in der Lieferkette zu erhöhen.
Durch die Ausrichtung des Einkaufs auf die strategischen Ziele des Unternehmens wird das Supply Chain Management zu einem echten Hebel für die Wertschöpfung.
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Die 7 wichtigsten Schritte zur Planung der Lieferkette
Der Prozess der Beschaffungsplanung besteht aus mehreren strukturierten Phasen, die die Geschäftsziele mit den logistischen Kapazitäten und den verfügbaren Ressourcen in Einklang bringen. Er umfasst die Prognose der Nachfrage, die Analyse der Lagerbestände, die Auswahl der Lieferanten, die Planung des Warenflusses und die ständige Überwachung der operativen Leistung.
1. Prognose der Nachfrage
Dieser Schritt beruht auf einer vorausschauenden Analyse, die die zukünftige Nachfrage nach bestimmten Produkten vorhersagt. Sie basiert auf historischen Daten, saisonalen Trends, Werbeveranstaltungen, aber auch auf Rückmeldungen aus der Praxis. Diese Verkaufsprognosen beeinflussen den gesamten Planungsprozess, von der Bedarfsberechnung bis hin zur Lieferplanung.
2. Bewertung der vorhandenen Bestände
Es ist wichtig, eine klare Vorstellung von den verfügbaren Beständen zu haben. Dies beinhaltet die Berechnung der Reichweite in Tagen, die Identifizierung von Überschüssen oder veralteten Produkten und die Festlegung von einheitlichen Sicherheitsbeständen. Dieser Schritt hilft Ihnen, Fehlmengen zu vermeiden und die Kosten zu senken, die mit dem Stillstand von Produkten verbunden sind.
3. Berechnung des Nettobedarfs
Der Abgleich der Prognosen mit den tatsächlichen Beständen, den laufenden Bestellungen und den Wiederbeschaffungsschwellen ermöglicht eine genaue Bestimmung der zu bestellenden Mengen. Diese Berechnung ist das Herzstück der Planung und garantiert die Feinabstimmung des Bedarfs. Sie erfordert ein hohes Maß an Genauigkeit, um sowohl Unter- als auch Überversorgung zu vermeiden.
4. Auswahl der Lieferanten und Beschaffung
Sobald der Bedarf ermittelt ist, müssen die geeignetsten Lieferanten gesucht werden, wobei Zuverlässigkeit, Lieferzeiten, regelmäßige Lieferungen und die Qualität der Produkte zu berücksichtigen sind. Diese Phase umfasst auch die Definition der Beschaffungsstrategie: Bestellmengen, Häufigkeit, Preis- und Logistikbedingungen. Ein Liefermanagement garantiert einen reibungslosen Ablauf der eingehenden und ausgehenden Warenströme. Die Auswahl der Lieferanten bestimmt die Zuverlässigkeit und Reaktionsfähigkeit der gesamten Versorgungskette. Sie beruht auf der Analyse von Preisen, Lieferzeiten, Produktqualität und der Flexibilität bei Nachfrageschwankungen. Eine vertrauensvolle Beziehung mit starken Partnern ist für die Sicherung der logistischen Abläufe von entscheidender Bedeutung.
5. Auftragserteilung
Sobald der Bedarf bestätigt ist, muss der Auftrag effizient erteilt werden. Dank digitaler Tools kann dieser Schritt weitgehend automatisiert werden: Ausstellung von Bestellscheinen, Überwachung der Lieferungen, Verwaltung von Streitigkeiten oder Verzögerungen. Die Integration mit Informationssystemen ermöglicht eine reibungslose und schnelle Bearbeitung, wodurch menschliche Fehler reduziert werden.
Die Integration eines eines Auftragsmanagementsystems ermöglicht es, Anfragen zu bündeln, ihre Bearbeitung zu automatisieren und die Abläufe strategisch zu steuern. Dieser Ansatz bietet einen vollständigen Überblick über den Bedarf und die verfügbaren Ressourcen, was die Entscheidungsfindung erleichtert, die Zuverlässigkeit der Verpflichtungen gegenüber den Kunden verbessert und Fehler oder unvorhergesehene Verzögerungen reduziert.
Das Ergebnis ist eine leistungsfähigere Logistik, kontrollierte Lieferungen und eine erhebliche Senkung der Betriebskosten.
6. Planung der Verteilung und Empfang
Die richtigen Mengen an Produkten am falschen Ort zu haben, kann genauso problematisch sein wie ein zu geringer Bestand. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die Verteilung zwischen Lagern, Verkaufsstellen oder geografischen Gebieten optimal zu planen. Dies beinhaltet die Koordination von Lieferungen, die Verwaltung von Lagerkapazitäten und die Integration von Transportzeiten. Bei der Ankunft der Waren ist eine strenge Kontrolle erforderlich: Überprüfung der Mengen, der Konformität und Aktualisierung der Inventare. Der Wareneingang erfordert eine strenge Kontrolle, sowohl der gelieferten Mengen als auch der Konformität der Produkte. Diese Überprüfung garantiert die Unversehrtheit der Bestände und versorgt die Inventarsysteme in Echtzeit. Im Falle einer Nichtkonformität muss ein Prozess zur Verwaltung der Abweichungen schnell eingeleitet werden.
7. Leistungsüberwachung und kontinuierliche Verbesserung
Kontinuierliche Verbesserung ist das Herzstück der Supply Chain Performance. Sie beruht auf der ständigen Überwachung von Schlüsselindikatoren (Lagerbestände, Servicegrad, Genauigkeit der Prognosen, Einhaltung der Lieferfristen). Durch die Identifizierung von Abweichungen und Fehlfunktionen kann das Unternehmen seine Bestellparameter anpassen, Fehler korrigieren und seine Prozesse verbessern.
Die APS-LösungXFR: XFR by Optimix Solutions bietet eine Echtzeitansicht und fördert eine schnelle und fundierte Entscheidungsfindung. Die Planung ist ein lebendiger Prozess, der sich ständig anpasst.
Es ist daher unerlässlich, die Leistungsindikatoren (Servicegrad, Bruchrate, Prognosegenauigkeit) zu überwachen und die Bestellparameter entsprechend anzupassen.
Wie kann das Lieferkettenmanagement verbessert werden?
Die Verbesserung des Beschaffungsmanagements bedeutet in erster Linie, die Reaktionsfähigkeit, Genauigkeit und Effizienz in der gesamten Logistikkette zu verbessern. Dies erfordert einen strukturierten, aber vor allem dynamischen Ansatz, der in der Lage ist, sich an die Marktentwicklungen, die betrieblichen Zwänge und die Kundenerwartungen anzupassen.
Der erste Schritt besteht darin, die Zuverlässigkeit der Prognosen zu erhöhen, indem man umfassende historische Daten auswertet, die mit Feldinformationen, Verbrauchstrends und saisonalen Einflüssen angereichert werden. Die Integration fortschrittlicher Prognosewerkzeuge, die auf künstlicher Intelligenz oder Machine Learning basieren, ermöglicht es, schwache Signale zu erkennen und frühzeitig zu reagieren.
Zweitens ist ein Echtzeit-Einblick in die Bestände und Bestellungen von entscheidender Bedeutung. Ein zentrales Verwaltungssystem, das mit allen Verkaufsstellen und Lagern verbunden ist, bietet einen einheitlichen Überblick, der für die Optimierung der Nachbestellungen und die Anpassung der Sicherheitsniveaus unerlässlich ist. Es erleichtert auch die Identifizierung von potenziellen Fehlmengen, Überbeständen oder Anomalien.
Es ist auch wichtig, die Lieferantenbeziehungen zu professionalisieren. Die Einführung von Leistungsindikatoren (OTIF, Qualität, Fristen), die vertragliche Festlegung von Service Levels und ein regelmäßiger Dialog mit den Partnern ermöglichen eine reibungslose Beschaffung und die Absicherung der Verpflichtungen.
Schließlich muss die kontinuierliche Verbesserung in die Unternehmenskultur integriert werden. Dazu gehören datengestützte Steuerung, regelmäßige Leistungsüberprüfungen, die Automatisierung von Aufgaben mit geringer Wertschöpfung, aber auch die Erhöhung der Kompetenz der Supply Chain Teams.
Mit Lösungen wie XFR Optimix forecasting and Replenishment ist es möglich, alle diese Hebel in einer Logik der kontinuierlichen Optimierung zu orchestrieren, indem man sich auf eine intelligente und skalierbare Plattform stützt. Das Ergebnis ist ein agileres, zuverlässigeres und besser auf die Geschäftsziele ausgerichtetes Beschaffungsmanagement.
Auf dem Weg zu einer agilen und intelligenten Planung der Lieferkette
Heutzutage ist die Planung von Lieferungen mehr als nur die Verwaltung von logistischen Abläufen. Sie ist zu einem echten strategischen Hebel geworden, um die Effizienz, Reaktionsfähigkeit und Kundenzufriedenheit zu steigern. Durch die sorgfältige Strukturierung jedes Schrittes, von der Bedarfsanalyse bis zur kontinuierlichen Verbesserung, können Einzelhändler eine starke Supply Chain aufbauen, die in der Lage ist, sich an unvorhergesehene Ereignisse anzupassen und das Wachstum zu unterstützen.
Mit Supply Chain Tools wie XFR-Optimix Forecast and Replenishment, die künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und Daten kombinieren, können Einzelhändler ihre Nachbestellungen intelligent automatisieren und gleichzeitig die Kontrolle über ihre strategischen Entscheidungen behalten.