Der Black Friday ist immer noch eine der intensivsten Zeiten des Jahres. Für viele Einzelhändler ist dies die Zeit, in der sie ein Viertel ihres Umsatzes erzielen: Die Spitzenumsätze sind zehnmal höher als an einem normalen Tag, und der kleinste Fehler bei der Prognose der Nachfrage und der Umsätze kann zu kritischen Engpässen oder teuren Überbeständen führen.
In diesem Zeitraum wird die Notwendigkeit einer sehr genauen Lagerverwaltung deutlich, die durch eine Reihe von Zuverlässige Prognosetools für Umsatz und NachfrageDie meisten Unternehmen sind nicht in der Lage, ihre Gewinne zu steigern, da sie nicht in der Lage sind, ihre Gewinne zu steigern, da sie nicht in der Lage sind, ihre Gewinne zu steigern.
Aber hinter dieser operativen Herausforderung verbirgt sich eine andere, viel strategischere Herausforderung: die des das Preisimage. Auch wenn der Black Friday ein großes Volumen generiert, führt er auch zu einem Preisdruck, der den wahrgenommenen Wert einer Marke schwächen kann.
Angesichts der Tatsache, dass die Verbraucher besser informiert und anspruchsvoller sind und mehr auf Preiskonsistenz achten, definieren die Marken den Stellenwert des Preises in ihrem Wertangebot neu. Dies veranlasst heute viele, vor allem Premium-Ketten, ihren Ansatz zu überdenken. Eine strategische Neupositionierung rund um das Preisimage, den wahrgenommenen Wert und die Erwartungen der Verbraucher.
Die Herausforderungen des Black Friday für Einzelhändler: Kontrolle der Lagerbestände und Prognose der Nachfrage
Der Black Friday ist in erster Linie ein die wichtigste Zeit des Jahres, in der Einzelhändler 25-40% ihres Umsatzes erzielen. Dies ist eine der wenigen Zeiten im Jahr, in denen die die Verkaufsvolumina ein außergewöhnliches Niveau erreichen.In den letzten Jahren hat sich die Lage in den USA verschlechtert, wo jeder Fehlbestand zu einem sofortigen Umsatzverlust führt und jeder Überschuss die Gewinnspanne gefährdet.
In diesem Zusammenhang hängt die Leistung nicht nur vom Preis ab, sondern auch von der Fähigkeit des Unternehmens, die Nachfrage zu befriedigen. die Nachfrage zu befriedigen. Die Synchronisierung von Marketing, Logistik und Versorgungskette, um die Verfügbarkeit der Produkte zu gewährleisten, ist von entscheidender Bedeutung.
Um dies zu erreichen, müssen die Marken die Entwicklung des Marktes genau vorhersehen .ie benötigten Mengen, die erwarteten Umschlagsraten, die Kanäle, die überdurchschnittlich abschneiden werden, und die Produkte, die die Nachfrage konzentrieren werden. Diese Kalibrierung ist entscheidend: Selbst ein kleiner Fehler bei einem Top-Seller kann große Auswirkungen auf den Umsatz und die Kundenwahrnehmung haben.
Die Risiken sind bekannt:
- Die UnterbrechungDie Unterbrechung, die wichtige Warenströme zur Konkurrenz umleitet, schwächt die Erfahrung und wirft das Bild einer unterdimensionierten Lieferkette zurück.
- ÜberbeständeSie verschlechtert die Gewinnspanne und trübt das Preisbild, da sie den Eindruck eines künstlichen Anfangspreises erweckt.
Der Black Friday bringt viele Herausforderungen mit sich, von denen wir 4 hier vorstellen möchten: Black Friday – 4 große Herausforderungen
Viele Einzelhändler stützen sich heute auf Prognosen, die auf der Grundlage von Tools zur Prognose von Verkauf und Nachfrage Sie sind in der Lage, historische Verkaufszahlen, Trendsignale, Saisonalität, Echtzeitverkäufe, Umschlagsgeschwindigkeit und sogar Verhaltensdaten für eine bessere Prognose zu kombinieren. Durch diese feinen Projektionen können sie ihre Bestände an die tatsächliche Nachfrage anpassen.
Warum entscheiden sich einige Marken für eine Neupositionierung? Die Herausforderung des Preisimages
1. Die Wahrnehmung eines „fairen Preises“ wird durch massive Werbeaktionen geschwächt
Die Häufung von Verkaufsaktionen wie Schlussverkäufe, Blitzverkäufe, French Days, Privatangebote hat die Wahrnehmung des „richtigen Preises“ stark verändert. Der Verbraucher ist besser gewappnet, er vergleicht, analysiert und verfolgt Preisänderungen und stellt sich Fragen: “ Wenn dieses Produkt heute um 50 % reduziert werden kann, warum wurde es dann gestern zum vollen Preis angeboten? „
Diese Frage führt zu einer Verwischung des Preisbildes. Der Verbraucher weiß nicht mehr wirklich, was der richtige Preis ist. Das Vertrauen in den Preis schwindet und der wahrgenommene Wert des Produkts oder der Marke leidet.
Der Black Friday verschärft diese Spannung: Er lockt massiv, aber er verleitet auch zu so großen Preisunterschieden, dass die üblichen Referenzen unklar werden. Durch die Suche nach sofortigen Mengen schwächen einige Marken eine Wahrnehmung, die sie über Jahre hinweg aufgebaut haben.
2. Der wahrgenommene Wert: ein Vermögenswert, den Marken nicht mehr opfern wollen
„Wenn die massive Kürzung ein Bild von geringem Wert vermittelt“.
Der Preis ist nie nur ein Betrag: Er verkörpert die Qualität, das Know-how und die Welt einer Marke. Für die Verbraucher ist er ein starker Anhaltspunkt.
Aus diesem Grund schwächen zu starke oder zu oft wiederholte Werbeaktionen sofort den wahrgenommenen Wert: Sie können den Eindruck erwecken, dass der ursprüngliche Preis nicht legitim war oder dass das Produkt sich nicht mehr selbst genügt.
Für Premiummarken, engagierte Marken oder Marken mit starker Identität ist dieses Signal sogar noch kritischer. Ihr Versprechen beruht auf Kohärenz, Vertrauen und einer klaren Positionierung. Eine zu stark schwankende Preisstrategie verwischt diese Aussage, schwächt die Glaubwürdigkeit und verwässert das differenzierende Image, das sie über Jahre hinweg aufgebaut haben.
Eine klare Positionierung beibehalten
Immer mehr Einzelhändler entscheiden sich gegen das traditionelle Black Friday-Modell, nicht weil sie sich aus dem Geschäft zurückziehen, sondern weil sie ihre Positionierung es nicht mehr zulässt, die Karte des massiven Discounts zu spielen. ohne Inkohärenz um ihre Marke herum. Marken, die ein Image aufgebaut haben, das auf Qualität, Nachhaltigkeit, Transparenz oder Servicewert basiert, wissen, dass ein aggressiver Preisnachlass ihre Botschaft verwischt, ihre Glaubwürdigkeit schwächt und ihr Wertangebot verwässert.
In Wirklichkeit ist die Weigerung, sich am Black Friday zu beteiligen, keine Distanzierung vom Verbraucher, sondern ein Akt der Kohärenz. Eine Premium-Marke, eine verantwortungsbewusste Marke oder eine Marke mit einer starken Identität kann nicht von einem Tag auf den anderen drastische Preisnachlässe vornehmen, ohne dem zu widersprechen, wofür sie steht: einen fairen, konstanten Preis, der mit ihrer Positionierung in Einklang steht.
Reden und Handeln in Einklang bringen: insbesondere für Marken, die sich der Nachhaltigkeit verpflichtet haben.
Für Marken, die sich für Nachhaltigkeit engagieren, schafft die Teilnahme am Black Friday eine Dissonanz, die schwer zu verkraften ist. Eine verantwortungsvolle Haltung zu zeigen und gleichzeitig eine Zeit zu unterstützen, die mit übermäßigem Konsum, künstlichen Mengen und Preisdruck verbunden ist, birgt ein großes Risiko: den Verlust der Glaubwürdigkeit.
Es ist daher eine strategische Notwendigkeit, Reden und Handeln in Einklang zu bringen. Einzelhändler, die sich zu Umweltverpflichtungen, nachhaltigen Produktionsprozessen oder einer fairen Preispolitik über das ganze Jahr hinweg bekennen, können nicht innerhalb weniger Tage eine Vielzahl von Rabatten anbieten, ohne ihrer eigenen Markenerzählung zu widersprechen.
Ein aggressiver Black Friday vermittelt dann das Bild einer „Marketing“-Nachhaltigkeit ohne wirkliche Tiefe.
Aus diesem Grund entscheiden sich einige Marken, entweder vom traditionellen Black Friday-Modell abzuweichen oder es neu zu erfinden: Reparatur- und Second-Hand-Aktionen, Transparenztage, Ökodesign, Spenden für Umweltprojekte oder die Verpflichtung, einen fairen Preis ohne künstliche Rabatte zu halten.
Indem sie diese Kohärenz übernehmen, stärken sie :
- das Vertrauen, das ihnen von ihren Kunden entgegengebracht wird,
- die Glaubwürdigkeit ihres CSR-Engagements,
- den wahrgenommenen Wert ihrer Produkte,
- die Stärke ihrer langfristigen Positionierung.
Erwartungen der Verbraucher an den Black Friday
Wir leben heute in einem Zeitalter des sofortigen Vergleichs. Innerhalb von Sekunden kann ein Kunde auf Dutzende von Preisen, Historien und Meinungen zugreifen. Marktplätze tragen wesentlich zu dieser radikalen Transparenz bei, wodurch jede Preisinkonsistenz sofort sichtbar wird. Die kleinste ungerechtfertigte Abweichung wird zu einem Ärgernis oder sogar zu einem Grund für Misstrauen.
Gleichzeitig wird die Kritik an Hyper-Promotion-Modellen immer lauter. Debatten über übermäßigen Konsum, Fast Retail, Just-in-time-Produktion und künstliche Rabatte werden immer häufiger in der öffentlichen Arena geführt. Dieses Bewusstsein führt dazu, dass einige Verbraucher den Black Friday nicht mehr als eine Gelegenheit, sondern als ein Symbol für Exzesse betrachten.
Sie wählen Marken, die mit ihren Überzeugungen übereinstimmen, langfristig konsistent sind und eine transparente Preispolitik verfolgen. Diese Entwicklung verändert die allgemeine Wahrnehmung von Marken.
Was die Verbraucher suchen :
Die Qualität des gesamten Erlebnisses, ohne Reibung, vom Standort bis zum Check-out
Gezielte, klare und nützliche Promotionen
Echte Verfügbarkeit: kein falsches Schnäppchen, das nach 15 Minuten ausverkauft ist.
Transparenz über die Herkunft der Produkte und die Rechtfertigung der Preise
Zuverlässige Lieferung mit ehrlich angekündigten Fristen
Ein reaktiver Kundenservice, insbesondere in einer sensiblen Zeit
Black Friday: Neue Strategien, um das Preisimage der Marken zu kontrollieren
Exklusive Vorteile: MischenAuf Wert statt auf Reduzierung setzen
Angesichts dieser Herausforderungen erfinden viele Marken die Art und Weise, wie sie den Black Friday angehen, neu. Ihr Ziel ist es nicht mehr, Rekorde bei den Rabatten zu brechen, sondern ihr Preisimage und ihre Kundenbeziehungen zu bewahren.
Die Ablehnung des Preiskriegs wird zu einem starken Akt. Es ist die Bestätigung, dass die Preise durchdacht, ehrlich und so gestaltet sind, dass sie den wahren Wert des Produkts widerspiegeln. Diese Haltung stärkt die wahrgenommene Stabilität und zieht ein weniger opportunistisches, loyaleres Verbraucherprofil an.
Andere Marken entscheiden sich dafür, ihr Angebot nicht auf den Preisnachlass, sondern auf den Mehrwert auszurichten. Sie bevorzugen differenzierende Dienstleistungen wie kostenlose Lieferung, Personalisierung, fachmännische Begleitung oder Beziehungsvorteile wie früheren Zugang, Treueprivilegien, exklusive Inhalte. Einige entscheiden sich für Bundles, die ein erweitertes Wertangebot anstelle eines einfachen Rabatts hervorheben sollen.
Der Preis wird zu einer Identitätsachse. Ein Zeichen der Seriosität. Ein Beweis für Kohärenz. In dieser Logik ist der Black Friday nicht mehr ein Moment der Unterbrechung, sondern eine Zeit des Handels, die perfekt in eine globale Strategie integriert ist.
Alternativen zum Black Friday: Auf dem Weg zu einem verantwortungsvolleren und wertschätzenderen Handel
Angesichts der Risiken, die mit massiven Discounts verbunden sind – Verlust des wahrgenommenen Wertes, Preisinkonsistenz, Schwächung des Preisimages – überdenken viele Marken ihren Ansatz und suchen nach glaubwürdigen Alternativen zum traditionellen Black Friday. Diese Initiativen zielen darauf ab, die Markenkohärenz zu wahren, die Kundenbindung zu stärken und soziale oder ökologische Werte in das Einkaufserlebnis zu integrieren.
1. Green Friday: Nachhaltigkeit als Hebel
Der Green Friday ist eine direkte Reaktion auf die Exzesse des klassischen Black Friday. Er legt den Schwerpunkt auf vernünftigen Konsum und Nachhaltigkeit: verantwortungsvolle Produkte, Second Life, Reparierbarkeit oder Initiativen zum CO2-Ausgleich. Anstatt Produkte zu verschleudern, werten die Marken ihre reduzierten Umweltauswirkungen auf und demonstrieren ein glaubwürdiges Engagement gegenüber CSR-bewussten Verbrauchern.
2. Black for Good: Handel und solidarisches Engagement
Einige Einzelhändler haben sich entschieden, die Veranstaltung in einen Hebel für soziale Aktionen umzuwandeln. Black for Good kombiniert Verkauf und Spenden und spendet einen Teil des Umsatzes für wohltätige Zwecke. Dieser Ansatz schafft einen doppelten Nutzen: Er generiert Einnahmen und stärkt gleichzeitig das Image einer verantwortungsbewussten und engagierten Marke, wodurch das Marketing und die Unternehmenswerte in Einklang gebracht werden.
3. Blue Friday: Vernünftige und ethische Werbung
Der Blue Friday konzentriert sich auf maßvolle und gerechtfertigte Sonderangebote, die oft mit ethischen Initiativen oder einer transparenten Preiskommunikation einhergehen. Das Ziel ist es, den wahrgenommenen Wert zu erhalten und gleichzeitig zur Handelsdynamik beizutragen, ohne das Preisimage oder die Glaubwürdigkeit zu opfern.
4. Beauty Days und Erlebnisveranstaltungen
Einige Marken, insbesondere in den Bereichen Schönheit, Mode und Lifestyle, verlagern den Schwerpunkt von Rabatten auf das Kundenerlebnis. Beauty Days, VIP-Tage oder exklusive Veranstaltungen bieten Premium-Dienstleistungen, persönliche Beratung, Workshops oder Treuevorteile und stellen den Mehrwert in den Mittelpunkt der Geschäftsstrategie. Der Preis wird zweitrangig und es ist die Erfahrung und die Kundenbeziehung, die die Attraktivität schafft.
5. Mehrwertangebote und Bundles
Eine weitere Alternative besteht darin, anstelle von einfachen Rabatten Paketangebote oder Inklusivleistungen anzubieten. Kostenlose Lieferung, Änderungen, Personalisierung, zusätzliche Produkte oder exklusive Inhalte bereichern die Gesamtwahrnehmung, während die Preisgestaltung konsistent bleibt.
Black Friday und Preisimage: Beherrschung des Ereignisses zur Stärkung des Kundenvertrauens
Der Black Friday ist nicht nur ein Discount-Angebot mit massiven Preisnachlässen, sondern auch eine echte operative und strategische Herausforderung. Er stellt die Lagerverwaltung, die Preisreife und die globale Konsistenz der Markenpositionierung auf die Probe. Jeder Preisbruch, Überhang oder jede Inkohärenz kann das Preisimage und den wahrgenommenen Wert nachhaltig beeinflussen. Erfolgreiche Einzelhändler haben verstanden, dass der Erfolg nicht mehr nur auf dem generierten Umsatz beruht, sondern auf der Fähigkeit, Marketing, Logistik und Supply Chain zu synchronisieren und dabei die Glaubwürdigkeit der Marke zu bewahren.
In diesem Zusammenhang gibt es immer mehr Alternativen zum traditionellen Black Friday, die einen neuen strategischen Ansatz verkörpern: der Green Friday, der den Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und vernünftigen Konsum legt; die Beauty Days, die Erfahrung und Beratung anstelle von Rabatten in den Vordergrund stellen; der Blue Friday, der Werbeangebote mit ethischen Aktionen verbindet; oder der Black for Good, der kommerzielle Veranstaltungen mit verantwortungsvollen und solidarischen Initiativen verknüpft. Diese Bewegungen ermöglichen es den Marken, ihr Preisimage zu bewahren, das Vertrauen der Kunden zu stärken und ihre Position zu behaupten, ohne sich der Jagd nach Rabatten hinzugeben.
Für Einzelhändler bedeutet die Bewältigung des Black Friday heute weit mehr als nur Sonderangebote: Es geht darum, eine präzise Steuerung zu implementieren, die Verfügbarkeit der Produkte zu sichern, eine konsistente Kundenerfahrung aufzubauen und die Übereinstimmung von Worten und Taten zu demonstrieren. Marken, die diesen Ansatz verfolgen, verwandeln den Black Friday in eine Zeit der Wertsteigerung und Differenzierung, in der Preis, Qualität und Engagement wichtiger sind als das reine Verkaufsvolumen.


